Landesregierung setzt Gender Studies mit Medizinforschung gleich!
Eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion ergab: An hessischen Universitäten gibt es insgesamt elf Genderprofessuren (Stand März 2020), alle von Personen biologisch weiblichen Geschlechts ausgeübt. Die älteste besteht seit 1987 als C4/W3-Professur an der Goethe-Universität Frankfurt.
Auf die Frage, wie die Landesregierung die wissenschaftliche Qualität von Gender Studies einschätzt, antwortet sie: „Die Landesregierung sieht in der Geschlechterforschung einen unverzichtbaren Teil der wissenschaftlichen Landschaft an den hessischen Hochschulen, genauso wie die Medizin oder die – noch vergleichsweise neue – Genforschung.“
Dazu Frank Grobe, wissenschaftspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion: „Damit setzt die Landesregierung Gender Studies mit Medizin- und Genforschung gleich. Wie absurd diese Gleichsetzung ist, zeigen zwei Beispiele der geförderten Projekte.“ Im Rahmen der Forschungsschwerpunkte zur Frauen- und Geschlechterforschung sind diese etwa:
*„Jeder bleibt für sich allein? Friedhöfe als Kommunikations- und Alltagsorte. Genderspezifische Nutzungspraktiken und Potenziale einer stärkeren Aktivierung von Friedhöfen als sozialen Räumen“
Fördersumme HMWK 2019: 30.270 Euro.
*„Migrantischer Feminismus in der Deutschen Frauenbewegung (1985-2000) – Intersektionale Erkundungen“
Fördersumme HMWK 2019: 33.755 Euro.
V. i. S. d. P.:
Dr. Frank Grobe, wissenschaftspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Hessischen Landtag
Link zur AfD-Anfrage:
Finanzielle Förderung und wissenschaftliche Signifikanz der „Gender-Studies“ in Hessen.
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