Trotz der kontroversen Diskussionen rund um das Thema „Gender-Studien“ an Hochschulen gibt das Land Hessen seit Beginn der letzten Legislaturperiode 2,2 Millionen Euro für Forschungsprojekte in diesem Bereich aus, wie eine Kleine Anfrage der AfD-Abgeordneten Frank Grobe und Heiko Scholz ergab.
So wird zum Beispiel das Projekt „No Risk – No Fun?! – Substanzspezifische Mutproben adoleszenter Frauen“ mit knapp 10.000 Euro gefördert, das Projekt „Ernährungskulturen und Geschlecht. Eine empirische Untersuchung von Männlichkeitskonstruktionen am Beispiel Fleischkonsum und ‚Veggie-Boom‘“ schlägt mit über 34.000 Euro zu Buche, während das Projekt „Jeder bleibt für sich allein? Friedhöfe als Kommunikations- und Alltagsorte. Genderspezifische Nutzungspraktiken und Potenziale einer stärkeren Aktivierung von Friedhöfen als sozialen Raum“ mit rund 51.000 Euro gefördert wird. „Die Beispiele zeigen, wie die sogenannte Genderforschung völlig die Bodenhaftung verliert“, sagt der Parlamentarische Geschäftsführer der AfD-Fraktion im Hessischen Landtag, Frank Grobe.
Die „Gender-Forschung“ geht davon aus, dass es neben den biologischen Geschlechtern auch ein soziales Geschlecht gibt. „Bei dieser Konstruktion macht die hessische Landesregierung aber nicht mit“, so Grobe. Für die Landesregierung hängt die Bezeichnung des biologischen oder sozialen Geschlechts vom „jeweiligen Kontext“ ab, wie in der Antwort auf die Kleine Anfrage „Genderforschung an Universitäten und Hochschulen in Hessen“ (Drucksache 20/526) zu lesen ist. „Offenbar weiß selbst die Landesregierung nicht, wie viele Geschlechter es gibt. Die AfD fordert, dass die Mittelvergabe für die sogenannte „Gender“-Forschung eingestellt wird. Die Mittel sollen an seriöse Forschungsprojekte vergeben werden, die sich an der Lebenswirklichkeit der Menschen orientieren“, so Frank Grobe.
Hier finden Sie noch mehr verquere und teure Gender-Studien:
http://starweb.hessen.de/cache/DRS/20/6/00526.pdf
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